Redaktionelle Bearbeitung
Revisionen
Datum und Uhrzeit: 2023-07-30 18:12:57
Inhalt der Änderung
Wenn Ex-Außenminister oder Ex-Fußball-Weltmeisterinnen beschließen, ihr künftiges Arbeitsleben als Freie zu verbringen, dann können sie davon ausgehen, dass der Erfolg nicht von einer gut gestalteten Visitenkarte abhängt.
Alle anderen tun gut daran, sich ab und zu selber zu googeln und daran zu arbeiten, dass dann das zu finden ist, was eine potenzielle Auftraggeberin braucht - vor allem die Sicherheit, dass sie den richtigen Hans Meier gegoogelt hat, und seine Kontaktdaten.
Auch wer sich nicht als Online-Journalist sieht, sollte seinem Arbeitsplatz eine digitale Adresse geben. Dazu gehören
- eine klare Internetadresse, am besten nach dem einfachen Muster Vorname-Nachname.de oder Vorname.Nachname.de
→ dazu gern einen Alias Themengebiet.de
→ Von scherzhaften oder kryptischen Domains à la 12xy-kegeln-gehen.de ist abzuraten
- eine E-Mail-Adresse, die am Telefon einfach durchgegeben werden kann und von Auftraggebern schnell zu notieren ist
→ vorzugsweise entsprechend der Internetadresse post@vorname-nachname.de oder auch kontakt@
→ keinesfalls eine E-Mail-Adresse mit Bezug zum Privatbereich.
- eine Mail-Signatur mit den wichtigsten Kontaktmöglichkeiten (Telefon, Internetadresse, postalische Adresse, Social-Media nur, wenn du Auftraggeber dorthin locken willst). Das jüngste selbstgeschriebene Buch und dieser gewonnene Journalistenpreis dürfen (zumindest bis sie Rost angesetzt haben) ergänzt werden.
- Einträge in Torial, in djv-freie.de, ggf. auch in linkedin, in den Kress-Köpfen oder wo ihr glaubt gesucht zu werden. Aber denkt dran, das auch das alles gepflegt werden will.
Tipp: Notiere dir, wo du dich überall eingetragen hast. Dann wird es dir auch leicht fallen, sämtliche Einträge aktuell zu halten, wenn du z.B. umgezogen bist.
Für die Internetpräsenz, die sich an Redaktionen und Auftraggeber richtet, gilt: Weniger ist mehr. Ein Foto, Angaben zur Person und Erreichbarkeit, zum Themenbereich, einige wenige Referenzen bzw. Artikelproben und sinnvollerweise die AGB nach DJV-Muster reichen völlig aus.
Ob du die Internetpräsenz selbst erstellst, solltest du davon abhängig machen, ob du es wirklich kannst. Wenn nicht, dann ist es meist besser, so etwas in professionelle Hände zu geben. Du solltest aber jede Seite selber scribbeln (gern handschriftlich) und natürlich texten, denn texten können wir freien Journalisten. Sich umzusehen und eine Pilot-Webseite zu definieren, ist auch nicht verboten, wenn sie nicht sklavisch kopiert wird.
Geh mal davon aus, dass dich eine Webseite um 1000 Euro und mindestens eine Woche Arbeit kostet. Und dass du sie mindestens jedes Quartal durchsehen musst.
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2023-07-30 18:12:56
Inhalt der Änderung
Wenn Ex-Außenminister oder Ex-Fußball-Weltmeisterinnen beschließen, ihr künftiges Arbeitsleben als Freie zu verbringen, dann können sie davon ausgehen, dass der Erfolg nicht von einer gut gestalteten Visitenkarte abhängt.
Alle anderen tun gut daran, sich ab und zu selber zu googeln und daran zu arbeiten, dass dann das zu finden ist, was eine potenzielle Auftraggeberin braucht - vor allem die Sicherheit, dass sie den richtigen Hans Meier gegoogelt hat, und seine Kontaktdaten.
Auch wer sich nicht als Online-Journalist sieht, sollte seinem Arbeitsplatz eine digitale Adresse geben. Dazu gehören
- eine klare Internetadresse, am besten nach dem einfachen Muster Vorname-Nachname.de oder Vorname.Nachname.de
→ dazu gern einen Alias Themengebiet.de
→ Von scherzhaften oder kryptischen Domains à la 12xy-kegeln-gehen.de ist abzuraten
- eine E-Mail-Adresse, die am Telefon einfach durchgegeben werden kann und von Auftraggebern schnell zu notieren ist
→ vorzugsweise entsprechend der Internetadresse post@vorname-nachname.de oder auch kontakt@
→ keinesfalls eine E-Mail-Adresse mit Bezug zum Privatbereich.
- eine Mail-Signatur mit den wichtigsten Kontaktmöglichkeiten (Telefon, Internetadresse, postalische Adresse, Social-Media nur, wenn du Auftraggeber dorthin locken willst). Das jüngste selbstgeschriebene Buch und dieser gewonnene Journalistenpreis dürfen (zumindest bis sie Rost angesetzt haben) ergänzt werden.
- Einträge in Torial, in djv-freie.de, ggf. auch in linkedin, in den Kress-Köpfen oder wo ihr glaubt gesucht zu werden. Aber denkt dran, das auch das alles gepflegt werden will.
Tipp: Notiere dir, wo du dich überall eingetragen hast. Dann wird es dir auch leicht fallen, sämtliche Einträge aktuell zu halten, wenn du z.B. umgezogen bist.
Für die Internetpräsenz, die sich an Redaktionen und Auftraggeber richtet, gilt: Weniger ist mehr. Ein Foto, Angaben zur Person und Erreichbarkeit, zum Themenbereich, einige wenige Referenzen bzw. Artikelproben und sinnvollerweise die AGB nach DJV-Muster reichen völlig aus.
Ob du die Internetpräsenz selbst erstellst, solltest du davon abhängig machen, ob du es wirklich kannst. Wenn nicht, dann ist es meist besser, so etwas in professionelle Hände zu geben. Du solltest aber jede Seite selber scribbeln (gern handschriftlich) und natürlich texten, denn texten können wir freien Journalisten. Sich umzusehen und eine Pilot-Webseite zu definieren, ist auch nicht verboten, wenn sie nicht sklavisch kopiert wird.
Geh mal davon aus, dass dich eine Webseite um 1000 Euro und mindestens eine Woche Arbeit kostet. Und dass du sie mindestens jedes Quartal durchsehen musst.