Redaktionelle Bearbeitung

Der Artikel wurde ursprünglich verfasst von: Hans Werner Rodrian

Revisionen

Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2023-11-08 10:56:20
Inhalt der Änderung

18.06.2023

Die VG-Wort-Wahrnehmungsberechtigten können auch 2022 wieder mit einer ordentlichen Ausschüttung rechnen. Die Mitgliederversammlung vom 16./17. Juni hat 192 Mio. Euro freigegeben, die wie üblich in zwei Tranchen (Anfang Juli und Ende September) an die Berechtigten überwiesen werden. 

Eingenommen hat die VG Wort im Jahr 2022 "nur" 174 Mio. Euro und damit 13 Mio. Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Rest stammt aus aufgelösten Rückstellungen u.a. aus der Klärung der 2021 wieder eingeführten Verlegerbeteilung.

Die VG Wort sitzt weiter auf 290 Mio. Euro nicht rückgestellter Tantiemen, die sie aus Vorsichtsgründen nicht auszahlt, insbesondere wegen einer Vielzahl von Gerichtsverfahren, denen die für den Journalismus bedeutendste Verwertungsgesellschaft ausgesetzt ist.

Wichtigste Einnahmequelle ist seit Jahren die Gerätevergütung, also die Pauschale auf Laptops, Handys, Speicherkarten und womit man sonst noch kopieren kann. Da kamen 2022 gut 72 Mio "Gerätevergütung  Text" + 24 Mio "Gerätevergütung Audio und Video" zusammen. Mehr Geld (auf deutlich kleinerem Niveau) gab es auch fürs Kopieren an Schulen und Hochschulen: 7 Mio. Euro, die wegen des Digitalunterrichts weiter zunehmen werden.

Der Ausschüttungstermin eins ist Anfang Juli und gilt u.a. für Wissenschaft, Metis nur Agenturen, Bibliothekstantieme und Presse/Repro. Der Ausschüttungstermin zwei ist Ende September u.a. für die Metis-Hauptausschüttung, für Schulbücher, Hörfunk und Fernsehen.

Wichtige Quoten sind folgende:

  • In der Wissenschaft gibt es pro Sachbuch 700 Euro, pro Seite (1500 Zeichen) 3 Euro, pro Broschürenseite 4,50 Euro. 
  • Im Pressespiegel gibt es einen Sockel von 35 Euro plus 7 Euro pro Nutzung im Papierpressespiegel, 3,30 Euro pro Nutzung im elektr. Pressespiegel.
  • Ein Punkt in Presse/Repro beträgt 18 Euro.

Die meisten dieser Quoten sind leider rückläufig, weil die Quoten in den Vorjahren noch deutlich höhere aufgelöste Rückstellungen enthielten.

Aktuell hält die VG Wort weiter das Urheberrechtsgesetz von 2021 in Atem. Die Wiederbeteiligung der Verleger, die dort festgeschrieben worden ist, ist mittlerweile umgesetzt. Noch dicke Bretter zu bohren sind bei der Beteiligung der Urheber am neuen Leistungschutzrecht der Verleger und beim sogenannten Urheberrechts-Diensteanbietergesetz: Da sollen Urheber, kurz gesagt, beim Youtube-Upload Tantiemen erhalten. Das ist freilich ein völlig neuer Vergütungsbereich, und so etwas dauert erfahrungsgemäß.

Inhaltlich aufgestellt hat sich die VG Wort beim aktuellen Megathema Künstliche Intelligenz (KI). Bei der sog. generativen KI, bekanntester Vertreter ist ChatGPT, werden ja urheberrechtliche Werke gleich doppelt genutzt. Einmal als Input zum Training des Bots und dann wieder als Output (da ist Content nicht geschützt, wenn er von einer Maschine erstellt wurde. Aber dann doch wieder, wenn noch ein Mensch drüber gegangen ist. Oder wenn der Content in Wirklichkeit doch im Wesentlichen von einem Menschen stammt). Die Stoßrichtung der VG Wort ist klar: Für beide Nutzungen müssen die Wahrnehmungsberechtigten vergütet werden.

Gewählt worden ist 2023 ebenfalls. Nach teilweise hitzigen Debatten wurden in unserer Berufsgruppe 2 (Journalisten, Autoren und Übersetzer von Sachliteratur) folgende Verwaltungsräte gewählt:

  • Ulf Froitzheim (DJV)
  • Jasper Prigge (ver.di)
  • Oliver Eberhardt (DJV, Freischreiber)
  • Nora Bauer (DJV)
  • Pascal Hesse (DJV, Freischreiber)

und als Stellvertreter:

  • Ben Schwan (ver.di)
  • Andrea Mertes (Freischreiber)

Das ist (auch wenn es bei den VG-Wort-Wahlen offiziell keine Listen gibt) ein Sieg auf ganzer Linie  für die abgestimmt auftretenden Kandidaten aus VG-Wort-Mitgliedern von DJV, ver.di und Freischreibern. Hoffnung macht zudem, dass in der Gruppe 6 erstmals ein Vertreter des Spiegel Verlags als stv. Verwaltungsrat gewählt wurde.

Mehr Infos im Newsletter der VG Wort nach der Mitgliederversammlung.


Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2023-11-08 10:47:13
Inhalt der Änderung

18.06.2023

Die VG-Wort-Wahrnehmungsberechtigten können auch 2022 wieder mit einer ordentlichen Ausschüttung rechnen. Die Mitgliederversammlung vom 16./17. Juni hat 192 Mio. Euro freigegeben, die wie üblich in zwei Tranchen (Anfang Juli und Ende September) an die Berechtigten überwiesen werden. 

Eingenommen hat die VG Wort im Jahr 2022 "nur" 174 Mio. Euro und damit 13 Mio. Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Rest stammt aus aufgelösten Rückstellungen u.a. aus der Klärung der 2021 wieder eingeführten Verlegerbeteilung.

Die VG Wort sitzt weiter auf 290 Mio. Euro nicht rückgestellter Tantiemen, die sie aus Vorsichtsgründen nicht auszahlt, insbesondere wegen einer Vielzahl von Gerichtsverfahren, denen die für den Journalismus bedeutendste Verwertungsgesellschaft ausgesetzt ist.

Wichtigste Einnahmequelle ist seit Jahren die Gerätevergütung, also die Pauschale auf Laptops, Handys, Speicherkarten und womit man sonst noch kopieren kann. Da kamen 2022 gut 72 Mio “Gerätevergütung  Text” + 24 Mio “Gerätevergütung Audio und Video” zusammen. Mehr Geld (auf deutlich kleinerem Niveau) gab es auch fürs Kopieren an Schulen und Hochschulen: 7 Mio. Euro, die wegen des Digitalunterrichts weiter zunehmen werden.

Der Ausschüttungstermin eins ist Anfang Juli und gilt u.a. für Wissenschaft, Metis nur Agenturen, Bibliothekstantieme und Presse/Repro. Der Ausschüttungstermin zwei ist Ende September u.a. für die Metis-Hauptausschüttung, für Schulbücher, Hörfunk und Fernsehen.

Wichtige Quoten sind folgende:

  • In der Wissenschaft gibt es pro Sachbuch 700 Euro, pro Seite (1500 Zeichen) 3 Euro, pro Broschürenseite 4,50 Euro. 
  • Im Pressespiegel gibt es einen Sockel von 35 Euro plus 7 Euro pro Nutzung im Papierpressespiegel, 3,30 Euro pro Nutzung im elektr. Pressespiegel.
  • Ein Punkt in Presse/Repro beträgt 18 Euro.

Die meisten dieser Quoten sind leider rückläufig, weil die Quoten in den Vorjahren noch deutlich höhere aufgelöste Rückstellungen enthielten.

Aktuell hält die VG Wort weiter das Urheberrechtsgesetz von 2021 in Atem. Die Wiederbeteiligung der Verleger, die dort festgeschrieben worden ist, ist mittlerweile umgesetzt. Noch dicke Bretter zu bohren sind bei der Beteiligung der Urheber am neuen Leistungschutzrecht der Verleger und beim sogenannten Urheberrechts-Diensteanbietergesetz: Da sollen Urheber, kurz gesagt, beim Youtube-Upload Tantiemen erhalten. Das ist freilich ein völlig neuer Vergütungsbereich, und so etwas dauert erfahrungsgemäß.

Inhaltlich aufgestellt hat sich die VG Wort beim aktuellen Megathema Künstliche Intelligenz (KI). Bei der sog. generativen KI, bekanntester Vertreter ist ChatGPT, werden ja urheberrechtliche Werke gleich doppelt genutzt. Einmal als Input zum Training des Bots und dann wieder als Output (da ist Content nicht geschützt, wenn er von einer Maschine erstellt wurde. Aber dann doch wieder, wenn noch ein Mensch drüber gegangen ist. Oder wenn der Content in Wirklichkeit doch im Wesentlichen von einem Menschen stammt). Die Stoßrichtung der VG Wort ist klar: Für beide Nutzungen müssen die Wahrnehmungsberechtigten vergütet werden.

Gewählt worden ist 2023 ebenfalls. Nach teilweise hitzigen Debatten wurden in unserer Berufsgruppe 2 (Journalisten, Autoren und Übersetzer von Sachliteratur) folgende Verwaltungsräte gewählt:

  • Ulf Froitzheim (DJV)
  • Jasper Prigge (ver.di)
  • Oliver Eberhardt (DJV, Freischreiber)
  • Nora Bauer (DJV)
  • Pascal Hesse (DJV, Freischreiber)

und als Stellvertreter:

  • Ben Schwan (ver.di)
  • Andrea Mertes (Freischreiber)

Das ist (auch wenn es bei den VG-Wort-Wahlen offiziell keine Listen gibt) ein Sieg auf ganzer Linie  für die abgestimmt auftretenden Kandidaten aus VG-Wort-Mitgliedern von DJV, ver.di und Freischreibern. Hoffnung macht zudem, dass in der Gruppe 6 erstmals ein Vertreter des Spiegel Verlags als stv. Verwaltungsrat gewählt wurde.

Mehr Infos im Newsletter der VG Wort nach der Mitgliederversammlung.


Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2023-07-27 11:20:40
Inhalt der Änderung

18.06.2023

Die VG-Wort-Wahrnehmungsberechtigten können auch 2022 wieder mit einer ordentlichen Ausschüttung rechnen. Die Mitgliederversammlung vom 16./17. Juni hat 192 Mio. Euro freigegeben, die wie üblich in zwei Tranchen (Anfang Juli und Ende September) an die Berechtigten überwiesen werden. 

Eingenommen hat die VG Wort im Jahr 2022 ”nur” 174 Mio. Euro und damit 13 Mio. Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Rest stammt aus aufgelösten Rückstellungen u.a. aus der Klärung der 2021 wieder eingeführten Verlegerbeteilung.

Die VG Wort sitzt weiter auf 290 Mio. Euro nicht rückgestellter Tantiemen, die sie aus Vorsichtsgründen nicht auszahlt, insbesondere wegen einer Vielzahl von Gerichtsverfahren, denen die für den Journalismus bedeutendste Verwertungsgesellschaft ausgesetzt ist.

Wichtigste Einnahmequelle ist seit Jahren die Gerätevergütung, also die Pauschale auf Laptops, Handys, Speicherkarten und womit man sonst noch kopieren kann. Da kamen 2022 gut 72 Mio “Gerätevergütung  Text” + 24 Mio “Gerätevergütung Audio und Video” zusammen. Mehr Geld (auf deutlich kleinerem Niveau) gab es auch fürs Kopieren an Schulen und Hochschulen: 7 Mio. Euro, die wegen des Digitalunterrichts weiter zunehmen werden.

Der Ausschüttungstermin eins ist Anfang Juli und gilt u.a. für Wissenschaft, Metis nur Agenturen, Bibliothekstantieme und Presse/Repro. Der Ausschüttungstermin zwei ist Ende September u.a. für die Metis-Hauptausschüttung, für Schulbücher, Hörfunk und Fernsehen.

Wichtige Quoten sind folgende:

  • In der Wissenschaft gibt es pro Sachbuch 700 Euro, pro Seite (1500 Zeichen) 3 Euro, pro Broschürenseite 4,50 Euro. 
  • Im Pressespiegel gibt es einen Sockel von 35 Euro plus 7 Euro pro Nutzung im Papierpressespiegel, 3,30 Euro pro Nutzung im elektr. Pressespiegel.
  • Ein Punkt in Presse/Repro beträgt 18 Euro.

Die meisten dieser Quoten sind leider rückläufig, weil die Quoten in den Vorjahren noch deutlich höhere aufgelöste Rückstellungen enthielten.

Aktuell hält die VG Wort weiter das Urheberrechtsgesetz von 2021 in Atem. Die Wiederbeteiligung der Verleger, die dort festgeschrieben worden ist, ist mittlerweile umgesetzt. Noch dicke Bretter zu bohren sind bei der Beteiligung der Urheber am neuen Leistungschutzrecht der Verleger und beim sogenannten Urheberrechts-Diensteanbietergesetz: Da sollen Urheber, kurz gesagt, beim Youtube-Upload Tantiemen erhalten. Das ist freilich ein völlig neuer Vergütungsbereich, und so etwas dauert erfahrungsgemäß.

Inhaltlich aufgestellt hat sich die VG Wort beim aktuellen Megathema Künstliche Intelligenz (KI). Bei der sog. generativen KI, bekanntester Vertreter ist ChatGPT, werden ja urheberrechtliche Werke gleich doppelt genutzt. Einmal als Input zum Training des Bots und dann wieder als Output (da ist Content nicht geschützt, wenn er von einer Maschine erstellt wurde. Aber dann doch wieder, wenn noch ein Mensch drüber gegangen ist. Oder wenn der Content in Wirklichkeit doch im Wesentlichen von einem Menschen stammt). Die Stoßrichtung der VG Wort ist klar: Für beide Nutzungen müssen die Wahrnehmungsberechtigten vergütet werden.

Gewählt worden ist 2023 ebenfalls. Nach teilweise hitzigen Debatten wurden in unserer Berufsgruppe 2 (Journalisten, Autoren und Übersetzer von Sachliteratur) folgende Verwaltungsräte gewählt:

  • Ulf Froitzheim (DJV)
  • Jasper Prigge (ver.di)
  • Oliver Eberhardt (DJV, Freischreiber)
  • Nora Bauer (DJV)
  • Pascal Hesse (DJV, Freischreiber)

und als Stellvertreter:

  • Ben Schwan (ver.di)
  • Andrea Mertes (Freischreiber)

Das ist (auch wenn es bei den VG-Wort-Wahlen offiziell keine Listen gibt) ein Sieg auf ganzer Linie  für die abgestimmt auftretenden Kandidaten aus VG-Wort-Mitgliedern von DJV, ver.di und Freischreibern. Hoffnung macht zudem, dass in der Gruppe 6 erstmals ein Vertreter des Spiegel Verlags als stv. Verwaltungsrat gewählt wurde.

Mehr Infos im Newsletter der VG Wort nach der Mitgliederversammlung.


Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2023-07-27 11:17:31
Inhalt der Änderung

18.06.2023

Die VG-Wort-Wahrnehmungsberechtigten können auch 2022 wieder mit einer ordentlichen Ausschüttung rechnen. Die Mitgliederversammlung vom 16./17. Juni hat 192 Mio. Euro freigegeben, die wie üblich in zwei Tranchen (Anfang Juli und Ende September) an die Berechtigten überwiesen werden. 

Eingenommen hat die VG Wort im Jahr 2022 ”nur” 174 Mio. Euro und damit 13 Mio. Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Rest stammt aus aufgelösten Rückstellungen u.a. aus der Klärung der 2021 wieder eingeführten Verlegerbeteilung.

Die VG Wort sitzt weiter auf 290 Mio. Euro nicht rückgestellter Tantiemen, die sie aus Vorsichtsgründen nicht auszahlt, insbesondere wegen einer Vielzahl von Gerichtsverfahren, denen die für den Journalismus bedeutendste Verwertungsgesellschaft ausgesetzt ist.

Wichtigste Einnahmequelle ist seit Jahren die Gerätevergütung, also die Pauschale auf Laptops, Handys, Speicherkarten und womit man sonst noch kopieren kann. Da kamen 2022 gut 72 Mio “Gerätevergütung  Text” + 24 Mio “Gerätevergütung Audio und Video” zusammen. Mehr Geld (auf deutlich kleinerem Niveau) gab es auch fürs Kopieren an Schulen und Hochschulen: 7 Mio. Euro, die wegen des Digitalunterrichts weiter zunehmen werden.

Der Ausschüttungstermin eins ist Anfang Juli und gilt u.a. für Wissenschaft, Metis nur Agenturen, Bibliothekstantieme und Presse/Repro. Der Ausschüttungstermin zwei ist Ende September u.a. für die Metis-Hauptausschüttung, für Schulbücher, Hörfunk und Fernsehen.

Wichtige Quoten sind folgende:

  • In der Wissenschaft gibt es pro Sachbuch 700 Euro, pro Seite (1500 Zeichen) 3 Euro, pro Broschürenseite 4,50 Euro. 
  • Im Pressespiegel gibt es einen Sockel von 35 Euro plus 7 Euro pro Nutzung im Papierpressespiegel, 3,30 Euro pro Nutzung im elektr. Pressespiegel.
  • Ein Punkt in Presse/Repro beträgt 18 Euro.

Die meisten dieser Quoten sind leider rückläufig, weil die Quoten in den Vorjahren noch deutlich höhere aufgelöste Rückstellungen enthielten.

Aktuell hält die VG Wort weiter das Urheberrechtsgesetz von 2021 in Atem. Die Wiederbeteiligung der Verleger, die dort festgeschrieben worden ist, ist mittlerweile umgesetzt. Noch dicke Bretter zu bohren sind bei der Beteiligung der Urheber am neuen Leistungschutzrecht der Verleger und beim sogenannten Urheberrechts-Diensteanbietergesetz: Da sollen Urheber, kurz gesagt, beim Youtube-Upload Tantiemen erhalten. Das ist freilich ein völlig neuer Vergütungsbereich, und so etwas dauert erfahrungsgemäß.

Inhaltlich aufgestellt hat sich die VG Wort beim aktuellen Megathema Künstliche Intelligenz (KI). Bei der sog. generativen KI, bekanntester Vertreter ist ChatGPT, werden ja urheberrechtliche Werke gleich doppelt genutzt. Einmal als Input zum Training des Bots und dann wieder als Output (da ist Content nicht geschützt, wenn er von einer Maschine erstellt wurde. Aber dann doch wieder, wenn noch ein Mensch drüber gegangen ist. Oder wenn der Content in Wirklichkeit doch im Wesentlichen von einem Menschen stammt). Die Stoßrichtung der VG Wort ist klar: Für beide Nutzungen müssen die Wahrnehmungsberechtigten vergütet werden.

Gewählt worden ist 2023 ebenfalls. Nach teilweise hitzigen Debatten wurden in unserer Berufsgruppe 2 (Journalisten, Autoren und Übersetzer von Sachliteratur) folgende Verwaltungsräte gewählt:

  • Ulf Froitzheim (DJV)
  • Jasper Prigge (ver.di)
  • Oliver Eberhardt (DJV, Freischreiber)
  • Nora Bauer (DJV)
  • Pascal Hesse (DJV, Freischreiber)

und als Stellvertreter:

  • Ben Schwan (ver.di)
  • Andrea Mertes (Freischreiber)

Das ist (auch wenn es bei den VG-Wort-Wahlen offiziell keine Listen gibt) ein Sieg auf ganzer Linie  für die abgestimmt auftretenden Kandidaten aus VG-Wort-Mitgliedern von DJV, ver.di und Freischreibern. Hoffnung macht zudem, dass in der Gruppe 6 erstmals ein Vertreter des Spiegel Verlags als stv. Verwaltungsrat gewählt wurde.