Redaktionelle Bearbeitung

Der Artikel wurde ursprünglich verfasst von: Michael Hirschler

Revisionen

Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2025-03-07 12:33:03
Inhalt der Änderung

Wie sich Journalismus finanzieren kann: Podiumsdiskussion in Sankelmark. Foto: Hirschler

6. März 2025/DJV/hi. 50 Millionen jährlich für Medien, und weitere 2,5 Millionen für Innovationen: Solche Summen stellt das kleine Dänemark für Journalismus zur Verfügung. Darüber berichtete Mogens Blicker Bjerregard, freier Journalist und seit langem im Dänischen Journalistenverband aktiv, auf der DJV-Netzwerktagung in Sankelmark am 4. März 2025. Eine Lösung auch für Deutschland, wo sich immer noch die Frage stellt, ob und wie Journalismus in strukturschwachen Regionen („Hinterland“) nachhaltig funktionieren kann?

Rund 40 Freie aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich für einen Tag im hohen Norden versammelt, um Perspektiven für die Arbeit zu gewinnen. Der Tagungsort selbst war dabei ein Signal für Aufbruch und Aktivismus, denn die Akademie Sankelmark wird vom Grenzverein betrieben, der sich für deutsch-dänische Projekte stark macht, die es ohne staatliche Hilfen schwer hätten. In vielen Vorträgen zeigte sich dann auch ein verhaltener Optimismus.

Zunächst freilich hatte die Tagung mit viel wissenschaftlicher Nüchternheit begonnen: Dr. Christian-Mathias Wellbrock von der Hamburg Media School zeigte mit seiner Studie „Wüstenradar“, wie sehr sich die Zahl der Regionen, in denen nur eine Zeitung berichtet, vergrößert hat. Er machte zugleich klar, dass die Existenz von Lokaljournalismus entscheidend dafür sei, wie sich eine Region entwickele. 

Wie kann dem Journalismus aber strukturell geholfen werden? Anne Webert vom DJV-Bundesvorstand erklärte, warum sich der DJV für die Gemeinnützigkeit des Journalismus stark mache. Zwar gebe es zahlreiche Stiftungen, die Medien durchaus unterstützen könnten, doch diese können oft nur an gemeinnützige Einrichtungen zahlen.  

Darf überhaupt von einem Hinterland gesprochen werden? Nadine Studnitz vom NDR-Studio Flensburg machte deutlich, dass es erst einmal gar keine Probleme gebe, die Region Flensburg sei ein wirtschaftlich und touristisch äußerst erfolgreiches Gebiet. Auch die Berichterstattung über die Region werde stark nachgefragt, was nicht zuletzt durch hohe Abrufzahlen der online gestellten Beiträge deutlich werde. Auch deswegen sei es notwendig, dass Freie crossmedial arbeiteten. Mittlerweile habe das Studio aber immer wieder das Problem, überhaupt Freie für die Umsetzung von Aufträgen zu finden.

Ein ganzer Reigen von Medienunternehmen machte dann deutlich, wie intensiv in den Medien vor Ort getüftelt wird. Simone Lange stellte ihren Wirklich-Verlag vor, die deutsch- und dänischsprachige Zeitung Flensburg Avis war durch Chefredakteur Soren Munch vertreten. Der Nordschleswiger, die Zeitung für die deutsche Minderheit in Dänemark, wurde von Chefredakteur Gwyn Nissen vorgestellt. Zwei junge Radiomacherinnen von Radio Fratz, einem freien Radio aus Flensburg, erläuterten die Arbeit ihres Senders, und die Konzeption der neugegründeten Onlineseite kulturkanal.sh wurde von der freien Journalistin Esther Geißlinger und ihrem Kollegen Gerd Warda gezeigt.

Freie aus dem gesamten Bundesgebiet fanden den Weg in den Norden. Foto: Hirschler

Ohne Künstliche Intelligenz geht heute in den Medien und auch in den Regionen schon (fast) nichts mehr: Deswegen stellte die NDR-Datenjournalistin Isabell Lerch die Möglichkeiten der Integration dieser Technik in redaktionelle Arbeitsabläufe vor. Ganz praktisch wurden Tipps für die Formulierung von Prompts gegeben. Wer übrigens meint, eine Journalistin könnte mal eben einfach mal einen Vortrag halten und anschließend in den Feierabend gehen, der täuscht sich. Wegen aktueller politischer Verhandlungen über das „Sondervermögen“ zur Verschuldung in Sachen Aufrüstung und Infrastruktur war die Journalistin anschließend noch spätabends allein am Computer im Vortragsraum zu erblicken – es musste noch ein Beitrag verfasst werden. KI hin oder her, am Ende muss gearbeitet werden. 

Michael Hirschler, DJV-Geschäftsstelle


Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2025-01-30 16:55:47
Inhalt der Änderung

Am 4. März 2025 findet in Sankelmark bei Flensburg ein bundesweites Netzwerk-Treffen für Freie statt. Es geht um Journalismus im Regionalen und unter besonders schwierigen Arbeitsbedingungen, aber auch, welche Hilfestellungen die Künstliche Intelligenz für die journalistische Arbeit bietet. Konzipiert hat das Programm der DJV-Bundesfachausschuss Freie. Für weiter entfernt Ansässige wird die Anreise bereits am 3. März 2025 erforderlich sein – auch findet bereits am Abend des 3. März ein Netzwerkabend statt. DJV-Mitglieder ist Tagung, Kost und Logis kostenfrei – Nichtmitglieder zahlen 130 Euro. DJV-Mitglieder können zudem eine Erstattung von 50 Prozent der Fahrtkosten erhalten (2. Klasse DB, Bahncard).  

Warum übrigens bei Flensburg, also so fern „vom Schuss“? - - - Der DJV will (wieder einmal) nicht einfach nur theoretisch darüber reden, wie schwierig der Journalismus im Regionalen („Hinterland“) ist, sondern selbst dort diskutieren, statt immer nur in den üblicherweise „verdächtigen“ Medienmetropolen zusammenzusitzen.

Anmeldeunterlagen bitte anfordern bei hob@djv.de und mitteilen, in welchem Landesverband die Mitgliedschaft besteht.


Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2025-01-30 12:07:10
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Am 4. März 2025 findet in Sankelmark bei Flensburg ein bundesweites Netzwerk-Treffen für Freie statt. Es geht um Journalismus im Regionalen und unter besonders schwierigen Arbeitsbedingungen, aber auch, welche Hilfestellungen die Künstliche Intelligenz für die journalistische Arbeit bietet. Konzipiert hat das Programm der DJV-Bundesfachausschuss Freie. Für weiter entfernt Ansässige wird die Anreise bereits am 3. März 2025 erforderlich sein – auch findet bereits am Abend des 3. März ein Netzwerkabend statt. DJV-Mitglieder ist Tagung, Kost und Logis kostenfrei – Nichtmitglieder zahlen 130 Euro. DJV-Mitglieder können zudem eine Erstattung von 50 Prozent der Fahrtkosten erhalten (2. Klasse DB, Bahncard).  

Warum übrigens bei Flensburg, also so fern „vom Schuss“? - - - Der DJV will (wieder einmal) nicht einfach nur theoretisch darüber reden, wie schwierig der Journalismus im Regionalen („Hinterland“) ist, sondern selbst dort diskutieren, statt immer nur in den üblicherweise „verdächtigen“ Medienmetropolen zusammenzusitzen.

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Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2025-01-30 12:07:09
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Warum übrigens bei Flensburg, also so fern „vom Schuss“? - - - Der DJV will (wieder einmal) nicht einfach nur theoretisch darüber reden, wie schwierig der Journalismus im Regionalen („Hinterland“) ist, sondern selbst dort diskutieren, statt immer nur in den üblicherweise „verdächtigen“ Medienmetropolen zusammenzusitzen.

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Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2025-01-30 12:05:34
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Warum übrigens bei Flensburg, also so fern „vom Schuss“? - - - Der DJV will (wieder einmal) nicht einfach nur theoretisch darüber reden, wie schwierig der Journalismus im Regionalen („Hinterland“) ist, sondern selbst dort diskutieren, statt immer nur in den üblicherweise „verdächtigen“ Medienmetropolen zusammenzusitzen.

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Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2025-01-30 12:05:23
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Am 4. März 2025 findet in Sankelmark bei Flensburg ein bundesweites Netzwerk-Treffen für Freie statt. Es geht um Journalismus im Regionalen und unter besonders schwierigen Arbeitsbedingungen, aber auch, welche Hilfestellungen die Künstliche Intelligenz für die journalistische Arbeit bietet. Konzipiert hat das Programm der DJV-Bundesfachausschuss Freie. Für weiter entfernt Ansässige wird die Anreise bereits am 3. März 2025 erforderlich sein – auch findet bereits am Abend des 3. März ein Netzwerkabend statt. DJV-Mitglieder ist Tagung, Kost und Logis kostenfrei – Nichtmitglieder zahlen 130 Euro. DJV-Mitglieder können zudem eine Erstattung von 50 Prozent der Fahrtkosten erhalten (2. Klasse DB, Bahncard).  

Warum übrigens bei Flensburg, also so fern „vom Schuss“? - - - Der DJV will (wieder einmal) nicht einfach nur theoretisch darüber reden, wie schwierig der Journalismus im Regionalen („Hinterland“) ist, sondern selbst dort diskutieren, statt immer nur in den üblicherweise „verdächtigen“ Medienmetropolen zusammenzusitzen.

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Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2025-01-30 12:05:22
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Warum übrigens bei Flensburg, also so fern „vom Schuss“? - - - Der DJV will (wieder einmal) nicht einfach nur theoretisch darüber reden, wie schwierig der Journalismus im Regionalen („Hinterland“) ist, sondern selbst dort diskutieren, statt immer nur in den üblicherweise „verdächtigen“ Medienmetropolen zusammenzusitzen.

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