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Coaching/Beratungskosten: Zuschuss

Wenn Du das Gefühl hast, dass Du für Dein freies „Unternehmen“ Tipps und Hilfe brauchst, bist Du natürlich im DJV bei einer guten Adresse, denn Du stößt ständig auf Freie: in der Betriebsgruppe Deiner Rundfunkanstalt, im Ortsverein, im Landesverband oder bei Treffen auf Bundesebene. Die Geschäftsstellen des DJV auf Landes- und Bundesebene mit ihren Mitarbeitenden können Dir auch in vielen Fragen helfen. Auch Angestellte in Deinen Redaktionen kannst Du um Rat fragen, denn oft haben sie viele Jahre frei gearbeitet. Das gilt sogar für manche Vorstandsvorsitzende von großen Medienkonzernen.

Intensiv mit Profi-Beratung
Wenn Du allerdings richtig intensives Coaching bzw. konzentrierte Beratung benötigst, werden Dir kurze Gespräche mit anderen Freien und auch halbstündige Telefonate mit DJV-Mitarbeitenden manchmal nicht genug sein. Wenn Du also „mehr“ willst, Richtung persönliches Coaching und intensive Einzelberatung gehen willst, kann Dir vielleicht ein Angebot der Bundesregierung helfen: Zuschüsse für Coaching/Beratung durch anerkannte Beratungsstellen. Hier sind im Regelfall 50 Prozent Zuschuss möglich, in den neuen Bundesländern (ohne Leipzig) sowie den Regionen Lüneburg und Trier sind es sogar 80 Prozent der Kosten. Insgesamt darf die Beratung bis zu 3.500 Euro kosten, was eben in den alten Bundesländern heißen würde, dass bis zu 1.750 Euro Zuschuss möglich sind.

Hintergrund
Zuständig für die Verteilung der Zuschüsse ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Dort heißt es zum Programm: „das Ziel des Bundesprogramms „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ ist, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Um dies zu erreichen können sich Unternehmen von qualifizierten Beraterinnen und Beratern zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung beraten lassen.“

Die geeignete Beratung finden
Als anerkannte und bezuschusste Beratung wird nicht jede Stelle anerkannt, es bedarf einer Zulassung bei der BAFA. Gut so, denn Dir hilft es nicht, wenn eine windige Beratung Dir mit Allerweltsweisheiten erklären will, wie Geld verdient werden kann. Der DJV hat einige wenige Adressen von Beratungsstellen sammeln können, die auch Erfahrung im Medienbereich haben. Klar muss natürlich sein: auch wenn 3.500 Euro viel Geld sind, so ist das für viele Beratungsstellen wenig Geld. Will heißen: die Beratung wird oft nicht sehr lange ausfallen. Aber auch hier können sich Freie natürlich gut überlegen, wen sie vorher auswählen. Damit es nicht zu Enttäuschungen oder sogar zu richtigen Reibereien kommt, sollte die Höhe des Honorars, der Zeitaufwand, die gegenseitigen Erwartungen vor Beauftragung abgeklärt sein. Auch sollte klar sein, ob und in welchem Umfang die vorbereitende Korrespondenz, mit der ein Zuschuss überhaupt erst beantragt werden kann, von der Beratungsstelle schon berechnet werden darf und ob das damit letztlich den Wert des Zuschusses schon wieder mindert. Tatsächlich musste der DJV schon einmal aktiv werden, weil sich Beratungsstelle und DJV-Mitglied in die Haare kamen, weil die Kosten der vorbereitenden Arbeit nicht klar geklärt worden waren.

Weiterführende Informationen
Ausführliche Informationen finden sich direkt bei der BAFA.

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