Redaktionelle Bearbeitung
Revisionen
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 22:06:53
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch die Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf") führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist wie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media: Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens allerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 22:05:19
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch die Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf") führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist wie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 22:03:50
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch die Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf") führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 22:03:09
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch die Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf") führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 22:00:02
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch die Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf") führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
/
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:54:38
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch die Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf") führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:54:16
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch die Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:53:12
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain. Das wirkt professioneller als die gmail-Adresse. Und du hast dauerhaft den eigenen Zugriff darauf.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
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Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:51:24
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über dich sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:50:52
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Die Einrichtung dauert zehn Sekunden. Und sie nutzt dir, damit du nicht als allerletzte erfährst, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt worden bist.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:49:30
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute und genauso wichtig (siehe dazu demnächst einen eigenen Beitrag).
* Sammlung eigener Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:47:32
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets).
* Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:46:43
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). * Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
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Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:45:29
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). * Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:44:48
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Hand an Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). * Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:44:20
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um Website / Visitenkarte / Instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). * Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:43:51
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst. (Wenn du dir einen Profi nehmen willst, um deine Website / Visitenkarte / instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). * Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
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Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:43:17
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben und Selbstdarstellung betreiben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst.
(Wenn du die einen Profi nehmen willst, um deine Website / Visitenkarte / instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). * Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
*
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2025-04-15 21:40:51
Inhalt der Änderung
Sehen und gesehen werden. Du tust dich deutlich leichter, wenn du bei deinen Abnehmern bekannt bist. Wie soll ein Auftraggeber auf dich zukommen, wenn er gar nicht weiß, dass es dich gibt? Du solltest also für dich werben. Das meint nicht, dass du eine Werbeagentur brauchst.
(Wenn du die einen Profi nehmen willst, um deine Website / Visitenkarte / instagram-Auftritt anzulegen, dann muss das nicht unbedingt die schlechteste Idee sein. Aber auch dann solltest du dir erst mal selbst Gedanken machen, wie du überhaupt dastehen willst.)
Offensives Ziel ist immer: erster im Kopf der Kunden zu sein, wenn sie Bedarf haben.
Defensives Ziel ist es, dass Auftraggebende, die unsicher nach dir googeln, darin bestärkt werden, dir den Auftrag zu geben.
Hier erfährst du, was du tun kannst, um bekannter zu werden und um Unsicherheiten zu zerstreuen. Aber mach um Himmels Willen nicht alles. Du willst ja auch noch journalistisch arbeiten. Begreife die folgenden Möglichkeiten als Ideenbaukasten und realisiere dann, was am besten zu dir passt.
1. Muss
* Direkte Kontakte sind durch nichts zu ersetzen. Geh deshalb auf Pressekonferenzen, Branchenveranstaltungen (vor allem solche deines Spezialgebiets). * Netzwerken ist Kontakte knüpfen über Zwischenleute (siehe eigenen Beitrag)
* Sammlung von eigenen Veröffentlichungen und Arbeitsproben. Die hast du doch bestimmt. Sonst fange noch heute damit an. Lege dir eine digitale Sammlung an, aus der du in wenigen Sekunden einen passenden Blumenstrauß für jede Gelegenheit binden kannst. Vor allem für jeden Pitch. Denn jeder Auftraggeber will erst mal sehen, wie du so schreibst (oder talkst oder filmst). Und aktualisiere diese Sammlung unbedingt regelmäßig!
* Google Alert: Damit erfährst du nicht als allerletzte, wo und in welchem Zusammenhang du online erwähnt wirst.
* Signatur: Richte dir eine E-Mail-Signatur ein, die durchaus auch Links zu größeren abgeschlossenen Projekten enthalten darf. Was soll drauf? Name natürlich, Telefonnummer, Website (wenn du eine hast), Social-Media-Profile nur, wenn sie tatsächlich mehr über euch sagen.
* Mailadresse. Leiste dir eine eigene Domain.
* Kurzprofil. Schreibe ein paar Zeilen über dich und lege sie als Textbaustein in deiner Textverarbeitung ab. Drei bis fünf Zeilen reichen, die dich journalistisch beschreiben: Name, Jahrgang, Spezialthemen, Besonderheiten, Biografisches, Mail. Was du bereit hast, kannst du bei Gelegenheit überall fix unter die Leute bringen. Vom Pitch bei einem potenziellen neuen Auftraggeber bis zum Angebot eines Autorenkastens bei einer Veröffentlichung. Tipp: Lege dir eine Standarddatei "Profil" oder "Vita" an, in der du die verschiedenen Selbstbeschreibungen, die du über die Jahre erstellst, an einem Ort sammelst.
2. Soll
* Eintrag in Datenbanken und Presseverzeichnisse: Der bloße Eintrag wird dich nicht mit Aufträgen überschwemmen. Aber mach es trotzdem. Es kostet meist nichts und erhöht deine Sichtbarkeit. Tipp: Auch dei Mitgliedschaft in einem Verband (siehe "So baust du dir ein Netzwerk auf" führt oft zum Eintrag in so einem Verzeichnis und Manchmal ist es auch ein Qualitätskriterium.
* Website. Nicht verzetteln - starte einfach mit einer elektronischen Visitenkarte - Bild, Kontaktdaten, Kurzprofil, Verlinkung zu deinen bei attraktiven Auftraggebern veröffentlichten Artikeln *). Verwende ein CMS wie WordPress, um die Site bei Bedarf aufzupeppen. Hier passt auch ein größeres Porträt von dir. Wenigstens einmal im Quartal solltest du deine Website checken. Tipp, wenn du kein Frischling in der Branche mehr bist: Prüfe mal ehrlich, ob die alte Website von 2013 doch eher abschreckend ist.
Leiste dir zwei, drei Fotos von einem Profi, die dich ins rechte Licht rücken.
*) Achtung, keine PDFs von Zeitungsartikeln ohne Genehmigung durch den Verlag.
* Visitenkarte. Klingt altbacken. Ist aber gerade auf Messen oder Veranstaltungen unentbehrlich. Geht auch modern mit Handy. Tipp: Wenn du noch nicht so fit damit bist, dann übe mal, wie Kontaktübertragung am Handy geht.
* Sprachbox am Handy. Überspreche die Standardansage deines Netzbetreibers, und wenn es nur mit einem simplen Satz ist weie "Guten Tag! Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von <dein Name>. Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht, ich rufe Sie bald zurück."
3. Kann
* Social Media? S. 453 Richte bei ein oder zwei Social-Media-Plattformen ein informatives Profil über dich ein – und pflege es! Wichtig: Mische nicht private und berufliche Auftritte.
Google mal deinen Namen und überlege dir, an welchen Stellschrauben du drehen kannst, damit potenzielle Kunden dich erreichen und erfahren, was du ihnen bieten kannst
Wenn du beim Googeln deines Namens aööerdings feststellst, dass du auf die Inhalte der obersten Einträge allesamt keinen Einfluss hast, dann solltest du allerdings vielleicht doch noch einen Xing- und einen Linked-In-Account erstellen, auf dem wenigstens dein Kurzprofil steht. Und vergiss nicht, überall dein (professionell aufgenommenes) Bild dazu zu packen. Und verlinke unbedingt alle deine Accounts mit allen anderen.
* PR in eigener Sache: Hast du einen neuen Job, ein neues Amt in deinem Berufsverband, ein Buch geschrieben, einen Journalistenpreis gewonnen? Oder machst du dich gerade erst journalistisch selbständig? Niemand verbietet dir, das als PR-Meldung in eigener Sache an die einschlägigen Medienredaktionen zu versenden. Und natürlich auch an alle potenziellen Informanten und Lobbyisten deines Themenbereichs.
* Newsletter: Vor allem wenn du dich auf ein ungewöhnliches Spezialgebiet konzentrierst, ist dies ein probates Mittel. Kontaktiere auf diese Weise z.B. alle 2 Monate alle relevanten Redaktionen und deine potenziellen Informanten. Zum Inhalt: Teasere deine neuesten Beiträge an und ggf. auch, woran du arbeitest. Sammle wichtige News und Links aus dem Themengebiet. Und stelle dich jedesmal am Ende kurz vor.
* Buch: Eine bessere Arbeitsprobe gibt es nicht. Wer ein Buch über ein Thema geschrieben hat, muss einfach Fachfrau oder Fachmann dazu sein. Und eine zusätzliche Einnahmequelle mit diversen Mehrfachverwrtungsoptionen ist es außerdem. Aber Achtung! Ein Buch schreibt sich nicht nebenbei. Und auch dafür musst du wieder Werbung machen…
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