Redaktionelle Bearbeitung
Revisionen
Datum und Uhrzeit: 2024-05-25 21:47:34
Inhalt der Änderung
Wenn Du für größere Fotoagenturen arbeiten willst, dann ist die Auswahl nicht sehr groß. Verbreitet sind bei großen Agenturen noch Kurz-, Halb- und Ganztagessätze sowie Pauschalen bei besonders langer Tätigkeit am Tag, oder aber es werden Prozentsätze vom Bildverkauf gezahlt, regelmäßig um die 50 Prozent. Nicht nur Fotos, sondern auch die Anlieferung von sendefähigem TV-Material werden immer wieder verlangt.
Viele Bild-Freie arbeiten mit Bildagenturen zusammen, die ihnen Aufträge erteilen oder auch vorproduziertes Stockmaterial vermarkten. Die Agentur ist durch die folgenden Serviceleistungen vorteilhaft:
• Akquise
• Themenwahl/-vorschläge
• Beauftragung
• Vorschüsse und Spesen
• Beschriftung der Bilder
• digitale Nachbearbeitung
• Ablage und Speicherung
• Vermarktung
• Verhandlung von Preisen, Rahmenpreisen, Paketpreisen mit Medien
• Sekretariatsfunktion, Ansprechpartner für Medien
• Besorgung der Belegexemplare
• Kontrolle, ob Abdrucke ohne Information/Absprache erfolgt sind
• Abrechnung
• Auszahlung
Wer seine Bilder selbst vermarkten will, muss wissen, dass die oben aufgezählte Arbeit dann selbst gemacht werden muss. Für viele Freie die komplette Überforderung. In solchen Fällen wird dann für solche Arbeiten mitunter eine weitere Person im Privathaushalt (Ehepartner/in, Kinder oder manchmal sogar die Eltern) im Journalismusbüro als Bürokraft aktiviert. Daher hat die Arbeit mit einer Agentur für viele Freie erhebliche Vorteile.
Der Anteil der meisten Agenturen beträgt 50 % vom Abdruck- bzw. Veröffentlichungshonorar. Allerdings sind auch schon 60/40- und 70/30-Regelungen bekannt geworden. Alternativ zur prozentualen Honorierung werden auch Festpreise für Aufträge geboten: Die Fotografierenden erhalten einen festen Tagessatz, mit dem eine bestimmte Mindestzahl von Bildern abgegolten ist, die der Agentur exklusiv zur Verfügung stehen.
dpa
Die Deutsche Presseagentur (dpa) beauftragt regelmäßig um die 100 Freie im gesamten Bundesgebiet mehr oder weniger regelmäßig, wobei der Umsatz pro Person monatlich öfter nicht einmal 2.000 Euro erreicht. Das war früher anders, als die Zahl dieser festen Freien eher zwischen 30 bis 50 Personen zu pendeln schien. Wer hier tätig werden will, muss einen Rahmenvertrag mit der dpa abschließen. Nach den aktuellen Bedingungen müssen die Freien für ihr Honorar die Rechte zur Nutzung durch die Kunden von dpa einräumen. Für Fotos gibt es in der Regel keine besonderen Zusatzvergütungen, auch nicht bei sehr erfolgreich vermarkteten Fotos. Bei TV-sendefähigem Videomaterial soll es 50 Prozent der Erlöse geben. Aktuell verhandeln die Gewerkschaften mit dpa über eine Erhöhung der Tageshonorare für die Fotografie sowie Video. Dazu gibt es auch eine Aktions-Internetseite: fairehonorare.de
Thomson Reuters
Vor einigen Jahren hat Reuters einen Teil der fest-frei Fotografierenden abgebaut bzw. unter Ausrichtung auf Videodienstleistungen einen anderen Teil in Anstellungsverträge übernommen. Wer jetzt noch freie Aufträge von der Agentur bekommt, muss wohl davon ausgehen, dass es eher Einzelaufträge sein werden, aber nicht auf ein dauerndes fest-freies Auftragsverhältnis hinausläuft. Sollte das inzwischen doch wieder einmal vorkommen, interessiert sich das DJV-Referat Freie/Bild und die Redaktion des freien.infos für entsprechende Berichte über die aktuellen Arbeitsbedingungen.
laif Fotoagentur
Hier die Selbstdarstellung der Agentur laif: "Seit Juli 2022 ist die laif Genossenschaft mit über 300 Mitgliedern Eigentümerin der laif Fotoagentur. Laif steht für unabhängigen Fotojournalismus und ist mit über 400 der besten Dokumentar-Fotograf:innen die größte deutsche Agentur für hochqualitative Fotografie mit Vertretungen in mehr als 25 Ländern der Welt.
Seit über 40 Jahren dokumentieren die laif-Fotograf:innen die Welt in Bildern: persönlich, empathisch, ungefiltert und unverwechselbar. Zusammen mit dem internationalen Netzwerk der Agentur laif leisten diese so einen wichtigen journalistischen und fotografischen Beitrag zur Beschreibung der Welt und zur Abbildung unserer Gegenwart." - laif.de
Nonstopnews
Die Agentur Nonstopnews liefert vor allem Videobeiträge für TV und arbeitet bundesweit mit über 30 Freien zusammen. Die Vergütung erfolgt im Regelfall umsatzbezogen, mit einer prozentualen Beteiligung pro Verkauf. Selbständige Angebote durch die Freien werden dabei erwartet. Bei erteilten Aufträgen kann auch ein fester Tagessatz vereinbart werden.
Imago Images
In den letzten Jahren ist Imago Images für viele Fotografierende im Sportbereich zu einer beliebten und wegen der oft niedrigen Erlöse zugleich auch von einigen Profis gehassten Agentur geworden. Die Agentur bezeichnet sich selbst als "Deutschlands führende unabhängige Bildagentur und der größte Sportcontent-Produzent in Europa". Im Regelfall wird das Bildmaterial auf eigene Initiative und mit vollem wirtschaftlichen Risiko der Fotografierenden angeliefert. Weil die Agentur ihren Kunden recht niedrige Bildpreise berechnet und die Fotografierenden ausgehend von diesen Honoraren dann prozentual vergütet werden, lohnt sich der Bildverkauf oft nur, wenn wirklich viele Bilder eines Spiels veröffentlicht werden. Fotogafierende am Berufsanfang oder im Rentenalter, die wenig Erlöse benötigen, sind daher von der Einfachheit des Geldverdienens bei dieser Agentur angetan. Ein Teil von Fotografierenden in der Sportbranche, der auf professionellen Umsatz angewiesen ist, lehnt daher aber auch die Zusammenarbeit mit Imago Images ab und verkauft die Fotos über eigene Kanäle an Medienhäuser.
Weitere Agenturen
Wenn Du einen Überblick über die große Anzahl anderer Bildagenturen erhalten willst, kannst Du auf der Seite des Bundesverbandes Professioneller Bildanbieter einen schnellen Überblick bekommen.
Bilddatenbanken als Alternative zu Agenturen
Wenn Du selbst wie eine Agentur arbeiten willst, kannst Du Deine Bilder über Bilddatenbanken an die Medien liefern. Die bedeutendste Plattform für den Bildvertrieb ist picturemaxx, über die sowohl große Bildagenturen als auch einzelne Fotografierende ihre Bilder einliefern.
Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2024-05-25 21:46:38
Inhalt der Änderung
Wenn Du für größere Fotoagenturen arbeiten willst, dann ist die Auswahl nicht sehr groß. Verbreitet sind bei großen Agenturen noch Kurz-, Halb- und Ganztagessätze sowie Pauschalen bei besonders langer Tätigkeit am Tag, oder aber es werden Prozentsätze vom Bildverkauf gezahlt, regelmäßig um die 50 Prozent. Nicht nur Fotos, sondern auch die Anlieferung von sendefähigem TV-Material werden immer wieder verlangt.
Viele Bild-Freie arbeiten mit Bildagenturen zusammen, die ihnen Aufträge erteilen oder auch vorproduziertes Stockmaterial vermarkten. Die Agentur ist durch die folgenden Serviceleistungen vorteilhaft:
• Akquise
• Themenwahl/-vorschläge
• Beauftragung
• Vorschüsse und Spesen
• Beschriftung der Bilder
• digitale Nachbearbeitung
• Ablage und Speicherung
• Vermarktung
• Verhandlung von Preisen, Rahmenpreisen, Paketpreisen mit Medien
• Sekretariatsfunktion, Ansprechpartner für Medien
• Besorgung der Belegexemplare
• Kontrolle, ob Abdrucke ohne Information/Absprache erfolgt sind
• Abrechnung
• Auszahlung
Wer seine Bilder selbst vermarkten will, muss wissen, dass die oben aufgezählte Arbeit dann selbst gemacht werden muss. Für viele Freie die komplette Überforderung. In solchen Fällen wird dann für solche Arbeiten mitunter eine weitere Person im Privathaushalt (Ehepartner/in, Kinder oder manchmal sogar die Eltern) im Journalismusbüro als Bürokraft aktiviert. Daher hat die Arbeit mit einer Agentur für viele Freie erhebliche Vorteile.
Der Anteil der meisten Agenturen beträgt 50 % vom Abdruck- bzw. Veröffentlichungshonorar. Allerdings sind auch schon 60/40- und 70/30-Regelungen bekannt geworden. Alternativ zur prozentualen Honorierung werden auch Festpreise für Aufträge geboten: Die Fotografierenden erhalten einen festen Tagessatz, mit dem eine bestimmte Mindestzahl von Bildern abgegolten ist, die der Agentur exklusiv zur Verfügung stehen.
dpa
Die Deutsche Presseagentur (dpa) beauftragt regelmäßig um die 100 Freie im gesamten Bundesgebiet mehr oder weniger regelmäßig, wobei der Umsatz pro Person monatlich öfter nicht einmal 2.000 Euro erreicht. Das war früher anders, als die Zahl dieser festen Freien eher zwischen 30 bis 50 Personen zu pendeln schien. Wer hier tätig werden will, muss einen Rahmenvertrag mit der dpa abschließen. Nach den aktuellen Bedingungen müssen die Freien für ihr Honorar die Rechte zur Nutzung durch die Kunden von dpa einräumen. Für Fotos gibt es in der Regel keine besonderen Zusatzvergütungen, auch nicht bei sehr erfolgreich vermarkteten Fotos. Bei TV-sendefähigem Videomaterial soll es 50 Prozent der Erlöse geben. Aktuell verhandeln die Gewerkschaften mit dpa über eine Erhöhung der Tageshonorare für die Fotografie sowie Video. Dazu gibt es auch eine Aktions-Internetseite: fairehonorare.de
Thomson Reuters
Vor einigen Jahren hat Reuters einen Teil der fest-frei Fotografierenden abgebaut bzw. unter Ausrichtung auf Videodienstleistungen einen anderen Teil in Anstellungsverträge übernommen. Wer jetzt noch freie Aufträge von der Agentur bekommt, muss wohl davon ausgehen, dass es eher Einzelaufträge sein werden, aber nicht auf ein dauerndes fest-freies Auftragsverhältnis hinausläuft. Sollte das inzwischen doch wieder einmal vorkommen, interessiert sich das DJV-Referat Freie/Bild und die Redaktion des freien.infos für entsprechende Berichte über die aktuellen Arbeitsbedingungen.
laif Fotoagentur
Hier die Selbstdarstellung der Agentur laif: "Seit Juli 2022 ist die laif Genossenschaft mit über 300 Mitgliedern Eigentümerin der laif Fotoagentur. Laif steht für unabhängigen Fotojournalismus und ist mit über 400 der besten Dokumentar-Fotograf:innen die größte deutsche Agentur für hochqualitative Fotografie mit Vertretungen in mehr als 25 Ländern der Welt.
Seit über 40 Jahren dokumentieren die laif-Fotograf:innen die Welt in Bildern: persönlich, empathisch, ungefiltert und unverwechselbar. Zusammen mit dem internationalen Netzwerk der Agentur laif leisten diese so einen wichtigen journalistischen und fotografischen Beitrag zur Beschreibung der Welt und zur Abbildung unserer Gegenwart." - laif.de
Nonstopnews
Die Agentur Nonstopnews liefert vor allem Videobeiträge für TV und arbeitet bundesweit mit über 30 Freien zusammen. Die Vergütung erfolgt im Regelfall umsatzbezogen, mit einer prozentualen Beteiligung pro Verkauf. Selbständige Angebote durch die Freien werden dabei erwartet. Bei erteilten Aufträgen kann auch ein fester Tagessatz vereinbart werden.
Imago Images
In den letzten Jahren ist Imago Images für viele Fotografierende im Sportbereich zu einer beliebten und wegen der oft niedrigen Erlöse zugleich auch von einigen Profis gehassten Agentur geworden. Die Agentur bezeichnet sich selbst als "Deutschlands führende unabhängige Bildagentur und der größte Sportcontent-Produzent in Europa". Im Regelfall wird das Bildmaterial auf eigene Initiative und mit vollem wirtschaftlichen Risiko der Fotografierenden angeliefert. Weil die Agentur ihren Kunden recht niedrige Bildpreise berechnet und die Fotografierenden ausgehend von diesen Honoraren dann prozentual vergütet werden, lohnt sich der Bildverkauf oft nur, wenn wirklich viele Bilder eines Spiels veröffentlicht werden. Fotogafierende am Berufsanfang oder im Rentenalter, die wenig Erlöse benötigen, sind daher von der Einfachheit des Geldverdienens bei dieser Agentur angetan. Ein Teil von Fotografierenden in der Sportbranche, der auf professionellen Umsatz angewiesen ist, lehnt daher aber auch die Zusammenarbeit mit Imago Images ab und verkauft die Fotos über eigene Kanäle an Medienhäuser.
Weitere Agenturen
Wenn Du einen Überblick über die große Anzahl anderer Bildagenturen erhalten willst, kannst Du auf der Seite des Bundesverbandes Professioneller Bildanbieter einen schnellen Überblick bekommen.
Bilddatenbanken als Alternative zu Agenturen
Wenn Du selbst wie eine Agentur arbeiten willst, kannst Du Deine Bilder über Bilddatenbanken an die Medien liefern. Die bedeutendste Plattform für den Bildvertrieb ist picturemaxx, über die sowohl große Bildagenturen als auch einzelne Fotografierende ihre Bilder einliefern.
Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2023-07-26 13:11:55
Inhalt der Änderung
Wenn Du für größere Fotoagenturen arbeiten willst, dann ist die Auswahl nicht sehr groß. Verbreitet sind bei großen Agenturen noch Kurz-, Halb- und Ganztagessätze sowie Pauschalen bei besonders langer Tätigkeit am Tag, oder aber es werden Prozentsätze vom Bildverkauf gezahlt, regelmäßig um die 50 Prozent. Nicht nur Fotos, sondern auch die Anlieferung von sendefähigem TV-Material werden immer wieder verlangt.
Viele Bild-Freie arbeiten mit Bildagenturen zusammen, die ihnen Aufträge erteilen oder auch vorproduziertes Stockmaterial vermarkten. Die Agentur ist durch die folgenden Serviceleistungen vorteilhaft:
• Akquise
• Themenwahl/-vorschläge
• Beauftragung
• Vorschüsse und Spesen
• Beschriftung der Bilder
• digitale Nachbearbeitung
• Ablage und Speicherung
• Vermarktung
• Verhandlung von Preisen, Rahmenpreisen, Paketpreisen mit Medien
• Sekretariatsfunktion, Ansprechpartner für Medien
• Besorgung der Belegexemplare
• Kontrolle, ob Abdrucke ohne Information/Absprache erfolgt sind
• Abrechnung
• Auszahlung
Wer seine Bilder selbst vermarkten will, muss wissen, dass die oben aufgezählte Arbeit dann selbst gemacht werden muss. Für viele Freie die komplette Überforderung. In solchen Fällen wird dann für solche Arbeiten mitunter eine weitere Person im Privathaushalt (Ehepartner/in, Kinder oder manchmal sogar die Eltern) im Journalismusbüro als Bürokraft aktiviert. Daher hat die Arbeit mit einer Agentur für viele Freie erhebliche Vorteile.
Der Anteil der meisten Agenturen beträgt 50 % vom Abdruck- bzw. Veröffentlichungshonorar. Allerdings sind auch schon 60/40- und 70/30-Regelungen bekannt geworden. Alternativ zur prozentualen Honorierung werden auch Festpreise für Aufträge geboten: Die Fotografierenden erhalten einen festen Tagessatz, mit dem eine bestimmte Mindestzahl von Bildern abgegolten ist, die der Agentur exklusiv zur Verfügung stehen.
dpa
Die Deutsche Presseagentur (dpa) beauftragt regelmäßig um die 100 Freie im gesamten Bundesgebiet mehr oder weniger regelmäßig, wobei der Umsatz pro Person monatlich öfter nicht einmal 2.000 Euro erreicht. Das war früher anders, als die Zahl dieser festen Freien eher zwischen 30 bis 50 Personen zu pendeln schien. Wer hier tätig werden will, muss einen Rahmenvertrag mit der dpa abschließen. Nach den aktuellen Bedingungen müssen die Freien für ihr Honorar die Rechte zur Nutzung durch die Kunden von dpa einräumen. Für Fotos gibt es in der Regel keine besonderen Zusatzvergütungen, auch nicht bei sehr erfolgreich vermarkteten Fotos. Bei TV-sendefähigem Videomaterial soll es 50 Prozent der Erlöse geben. Aktuell verhandeln die Gewerkschaften mit dpa über eine Erhöhung der Tageshonorare für die Fotografie sowie Video. Dazu gibt es auch eine Aktions-Internetseite: fairehonorare.de
Thomson Reuters
Vor einigen Jahren hat Reuters einen Teil der fest-frei Fotografierenden abgebaut bzw. unter Ausrichtung auf Videodienstleistungen einen anderen Teil in Anstellungsverträge übernommen. Wer jetzt noch freie Aufträge von der Agentur bekommt, muss wohl davon ausgehen, dass es eher Einzelaufträge sein werden, aber nicht auf ein dauerndes fest-freies Auftragsverhältnis hinausläuft. Sollte das inzwischen doch wieder einmal vorkommen, interessiert sich das DJV-Referat Freie/Bild und die Redaktion des freien.infos für entsprechende Berichte über die aktuellen Arbeitsbedingungen.
laif Fotoagentur
Hier die Selbstdarstellung der Agentur laif: "Seit Juli 2022 ist die laif Genossenschaft mit über 300 Mitgliedern Eigentümerin der laif Fotoagentur. Laif steht für unabhängigen Fotojournalismus und ist mit über 400 der besten Dokumentar-Fotograf:innen die größte deutsche Agentur für hochqualitative Fotografie mit Vertretungen in mehr als 25 Ländern der Welt.
Seit über 40 Jahren dokumentieren die laif-Fotograf:innen die Welt in Bildern: persönlich, empathisch, ungefiltert und unverwechselbar. Zusammen mit dem internationalen Netzwerk der Agentur laif leisten diese so einen wichtigen journalistischen und fotografischen Beitrag zur Beschreibung der Welt und zur Abbildung unserer Gegenwart." - laif.de
Nonstopnews
Die Agentur Nonstopnews liefert vor allem Videobeiträge für TV und arbeitet bundesweit mit über 30 Freien zusammen. Die Vergütung erfolgt im Regelfall umsatzbezogen, mit einer prozentualen Beteiligung pro Verkauf. Selbständige Angebote durch die Freien werden dabei erwartet. Bei erteilten Aufträgen kann auch ein fester Tagessatz vereinbart werden.
Imago Images
In den letzten Jahren ist Imago Images für viele Fotografierende im Sportbereich zu einer beliebten und wegen der oft niedrigen Erlöse zugleich auch von einigen Profis gehassten Agentur geworden. Die Agentur bezeichnet sich selbst als "Deutschlands führende unabhängige Bildagentur und der größte Sportcontent-Produzent in Europa". Im Regelfall wird das Bildmaterial auf eigene Initiative und mit vollem wirtschaftlichen Risiko der Fotografierenden angeliefert. Weil die Agentur ihren Kunden recht niedrige Bildpreise berechnet und die Fotografierenden ausgehend von diesen Honoraren dann prozentual vergütet werden, lohnt sich der Bildverkauf oft nur, wenn wirklich viele Bilder eines Spiels veröffentlicht werden. Fotogafierende am Berufsanfang oder im Rentenalter, die wenig Erlöse benötigen, sind daher von der Einfachheit des Geldverdienens bei dieser Agentur angetan. Ein Teil von Fotografierenden in der Sportbranche, der auf professionellen Umsatz angewiesen ist, lehnt daher aber auch die Zusammenarbeit mit Imago Images ab und verkauft die Fotos über eigene Kanäle an Medienhäuser.
Weitere Agenturen
Wenn Du einen Überblick über die große Anzahl anderer Bildagenturen erhalten willst, kannst Du auf der Seite des Bundesverbandes Professioneller Bildanbieter einen schnellen Überblick bekommen.
Bilddatenbanken als Alternative zu Agenturen
Wenn Du selbst wie eine Agentur arbeiten willst, kannst Du Deine Bilder über Bilddatenbanken an die Medien liefern. Die bedeutendste Plattform für den Bildvertrieb ist picturemaxx, über die sowohl große Bildagenturen als auch einzelne Fotografierende ihre Bilder einliefern.