Redaktionelle Bearbeitung

Der Artikel wurde ursprünglich verfasst von: Michael Hirschler

Revisionen

Bearbeitung: Michael Hirschler
Datum und Uhrzeit: 2023-07-27 18:22:27
Inhalt der Änderung

Wir wollen über Journalismus diskutieren, der fernab der großen Medienmetropolen gemacht wird: in der Provinz, an der Peripherie, im Hinterland und auch in den inhaltlichen Nischen. Und wir wollen darüber diskutieren, wie guter Journalismus dort in Zukunft aussehen kann. Das ist der Anspruch dieser Veranstaltungsreihe, die der DJV mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union im Jahr 2022/20233 begonnen hat und mit anderen Mitteln weiter fortsetzen will. Worum geht´s`?

WIE KÖNNEN WIR UNS IN DER ZUKUNFT AUFSTELLEN?
Wie können wir unseren Anspruch auf wertehaltigen Journalismus und kritische Berichterstattung auch dort aufrechterhalten, wo die großen Medienhäuser weder wirtschaftliches Interesse noch Verantwortung für die benötigte Grundversorgung zeigen? Und wie können wir den Journalismus beleben, die Kreativität fördern und wieder Spaß an unserem Beruf haben, wenn traditionelle Medienmodelle nicht mehr funktionieren und in alten Strukturen verharrt wird? Es geht natürlich auch um Geld. Und darum, wie Journalistinnen in Zukunft von ihrem Beruf leben können.

WIE KÖNNEN WIR UNS ORGANISIEREN?
Wer im Hinterland journalistisch arbeitet, ist oft auf sich allein gestellt. Das gilt für Angestellte und
frei Tätige gleichermaßen. An vielen Orten arbeiten Freie in Einzelbüros und recherchieren alleine. Wie können sie sich besser organisieren, wie können Netzwerke entstehen, welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?

WIE GEHEN WIR MIT HASS UND DRUCK UM?
Wer allein arbeitet, erscheint angreifbar und auch leichter beeinflussbar. Das zieht diejenigen an, die
kritischen Journalismus verhindern wollen. Es fängt scheinbar harmlos mit der Einflussnahme auf kritische Beiträge an und reicht bis zu Attacken auf journalistisch Berufstätige. Wie viele Kolleginnen berichten, erfahren Frauen dabei besonderen Hass. Wie können wir sie und uns schützen?

TECHNISCHE MITTEL ENTWICKELN
Mit Hilfe technischer Hilfsmittel können wir die Isolation überwinden und uns zusammenschließen. Digitale Tools zur Kollaboration, für virtuelle Treffs und auch zur Produktion von Medien aus dem Home Office machen es einfacher, in der Isolation zu arbeiten.

WIR TREFFEN UNS ONLINE UND VOR ORT
Über all diese Themen sprechen wir auf Webkonferenzen, aber auch vor Ort.. Wir treffen uns dazu fern der Metropolen und virtuell überall. Wir waren vor Ort in Greifswald, Bautzen, Konstanz und Fulda, um über die Herausforderungen im Regionalen zu sprechen. Online haben wir auf Webkonferenzen debattiert. Weitere Veranstaltungstermine folgen.

DIE DISKUSSION HAT ERST BEGONNEN
Die Debatte über Journalismus im Hinterland hat gerade erst begonnen. Wir sind froh darüber, dass wir diese Diskussion mitgestalten können. Jetzt und in Zukunft.

WILLST DU SEHEN, WAS SCHON ALLES PASSIERT IST?
Einen schnellen Überblick über einige Aktivitäten bekommst Du in einem Beitrag von Michaela Skott im Magazin "KIEK AN!" (PDF, Seite 28).

ANSPRECHPARTNER

DJV-REFERAT FREIE/BILDJOURNALISTEN

Michael Hirschler /Erika Hobe
E-Mail: hir@djv.de/hob@djv.de
Telefon: 0228/20 17 21 8
Postanschrift: Bennauerstraße 60, 53115 Bonn

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Hendrik Zörner
E-Mail: zoe@djv.de
Telefon: +49 30 72 62 79 20
Postanschrift: Torstraße 49, 10119 Berlin

Hier auch der Flyer zum Thema Hinterland: