Redaktionelle Bearbeitung

Der Artikel wurde ursprünglich verfasst von: Hans Werner Rodrian

Revisionen

Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2024-10-31 18:08:16
Inhalt der Änderung

Kaum etwas treibt Freie stärker um als die Angst vor Altersarmut. Und dann wird mit dieser Angst auch viel Geschäft gemacht. Das muss nicht sein. Hier die wichtigsten Eckpunkte:

Basis der Altersvorsorge ist die gesetzliche Rentenversicherung. Die Künstlersozialkasse zahlt dir Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung anteilig, als wäre sie dein Arbeitgeber. Was dabei rauskommt, kannst du hier nachschauen (➜ Rentenrechner der Deutschen Rentenversicherung).

Darüber hinaus gibt es betriebliche Altersversorgungen. Oft auch für feste Freie. Stichworte im Printbereich sind das -➜  Presseversorgungswerk und bei Film, Funk und Fernsehen die ➜  Pensionskasse Rundfunk. Wenn du keinen Anspruch durch einen Auftraggeber hast, kannst du dich da auch privat versichern. Hilfestellung gibt dir der ➜ DJV-Versicherungsservice.

Diese beiden Standbeine sind gut, aber kein sanftes Ruhekissen für alle. Freie sollten deshalb spätestens mit ca 30 Jahren ein Rechercheprojekt aufsetzen, was sie im Rentenalter an Leistungen zu erwarten haben und ob das ihren Zielen für den Ruhestand entspricht. 

Dabei gilt es viel Individuelles zu berücksichtigen: Immobilieneigentum, familiäre Situation, zu erwartendes Erbe… 

Wenn sich eine Lücke auftut: Dann und nur dann lohnt sich eine private Altersvorsorge zur Schließung der Lücke. Eine Heerschar von sog. Beratern ist dabei gern behilflich. Aber achte 1) auf die Kosten und 2) wie flexibel die angebotenen Produkte sind, das heißt, ob du an feste monatliche. Zahlungen gebunden bist oder bei schlechtem Geschäftsgang auch mal anpassen kannst. Schließlich prüfe 3), ob deine Altersvorsorge transparent und einfach genug ist, dass du die Situation z.B. einmal jährlich checken kannst, ohne ein neues Rechercheprojekt aufsetzen zu müssen.

-> Riester- und Rürup-Renten werden heute von den meisten Fachleuten kritisch gesehen, das lohne sich meist nur bei sehr großer Förderung, z.B. vielen Kindern.

-> Versicherungen sollten zumindest mit den auf unsere Zielgruppe spezialisiserten (➜ Presseversorgungswerk und ➜  Pensionskasse Rundfunk) mithalten können.

➜  ETFs, auch Sparpläne darauf, klingen erst mal einfach, aber es sollte dann auch wirklich ein weltweit breit gestreuter ETF sein, der z.B. von der ➜  Stiftung Warentest empfohlen wird.

Und immer die Kosten im Blick halten!

Mehr zum Thema Altersvorsorge hier:
➜ So klappt's mit der Altersvorsorge
➜ Versicherungen speziell für (freie) Journalisten (Blogbeitrag)
➜ DJV-Versicherungssservice (nur für DJV-Mitglieder)

***


Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2024-10-31 18:07:45
Inhalt der Änderung

Kaum etwas treibt Freie stärker um als die Angst vor Altersarmut. Und dann wird mit dieser Angst auch viel Geschäft gemacht. Das muss nicht sein. Hier die wichtigsten Eckpunkte:

Basis der Altersvorsorge ist die gesetzliche Rentenversicherung. Die Künstlersozialkasse zahlt dir Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung anteilig, als wäre sie dein Arbeitgeber. Was dabei rauskommt, kannst du hier nachschauen (➜ Rentenrechner der Deutschen Rentenversicherung).

Darüber hinaus gibt es betriebliche Altersversorgungen. Oft auch für feste Freie. Stichworte im Printbereich sind das -➜  Presseversorgungswerk und bei Film, Funk und Fernsehen die ➜  Pensionskasse Rundfunk. Wenn du keinen Anspruch durch einen Auftraggeber hast, kannst du dich da auch privat versichern. Hilfestellung gibt dir der ➜ DJV-Versicherungsservice.

Diese beiden Standbeine sind gut, aber kein sanftes Ruhekissen für alle. Freie sollten deshalb spätestens mit ca 30 Jahren ein Rechercheprojekt aufsetzen, was sie im Rentenalter an Leistungen zu erwarten haben und ob das ihren Zielen für den Ruhestand entspricht. 

Dabei gilt es viel Individuelles zu berücksichtigen: Immobilieneigentum, familiäre Situation, zu erwartendes Erbe… 

Wenn sich eine Lücke auftut: Dann und nur dann lohnt sich eine private Altersvorsorge zur Schließung der Lücke. Eine Heerschar von sog. Beratern ist dabei gern behilflich. Aber achte 1) auf die Kosten und 2) wie flexibel die angebotenen Produkte sind, das heißt, ob du an feste monatliche. Zahlungen gebunden bist oder bei schlechtem Geschäftsgang auch mal anpassen kannst. Schließlich prüfe 3), ob deine Altersvorsorge transparent und einfach genug ist, dass du die Situation z.B. einmal jährlich checken kannst, ohne ein neues Rechercheprojekt aufsetzen zu müssen.

-> Riester- und Rürup-Renten werden heute von den meisten Fachleuten kritisch gesehen, das lohne sich meist nur bei sehr großer Förderung, z.B. vielen Kindern.

-> Versicherungen sollten zumindest mit den auf unsere Zielgruppe spezialisiserten (➜ Presseversorgungswerk und ➜  Pensionskasse Rundfunk) mithalten können.

➜  ETFs, auch Sparpläne darauf, klingen erst mal einfach, aber es sollte dann auch wirklich ein weltweit breit gestreuter ETF sein, der z.B. von der ➜  Stiftung Warentest empfohlen wird.

Und immer die Kosten im Blick halten!

Mehr zum Thema Altersvorsorge hier:
➜ So klappt's mit der Altersvorsorge
➜ Versicherungen speziell für (freie) Journalisten (Blogbeitrag)
➜ DJV-Versicherungssservice (nur für DJV-Mitglieder)


Bearbeitung: Hans Werner Rodrian
Datum und Uhrzeit: 2024-10-31 18:04:57
Inhalt der Änderung

Kaum etwas treibt Freie stärker um als die Angst vor Altersarmut. Und dann wird mit dieser Angst auch viel Geschäft gemacht. Das muss nicht sein. Hier die wichtigsten Eckpunkte:

Basis der Altersvorsorge ist die gesetzliche Rentenversicherung. Die Künstlersozialkasse zahlt dir Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung anteilig, als wäre sie dein Arbeitgeber. Was dabei rauskommt, kannst du hier nachschauen (Rentenrechner der Deutschen Rentenversicherung).

Darüber hinaus gibt es betriebliche Altersversorgungen. Oft auch für feste Freie. Stichworte im Printbereich sind das -> Presseversorgungswerk und bei Film, Funk und Fernsehen die -> Pensionskasse Rundfunk. Wenn du keinen Anspruch durch einen Auftraggeber hast, kannst du dich da auch privat versichern. Hilfestellung gibt dir der DJV-Versicherungsservice.

Diese beiden Standbeine sind gut, aber kein sanftes Ruhekissen für alle. Freie sollten deshalb spätestens mit ca 30 Jahren ein Rechercheprojekt aufsetzen, was sie im Rentenalter an Leistungen zu erwarten haben und ob das ihren Zielen für den Ruhestand entspricht. 

Dabei gilt es viel Individuelles zu berücksichtigen: Immobilieneigentum, familiäre Situation, zu erwartendes Erbe… 

Wenn sich eine Lücke auftut: Dann und nur dann lohnt sich eine private Altersvorsorge zur Schließung der Lücke. Eine Heerschar von sog. Beratern ist dabei gern behilflich. Aber achte 1) auf die Kosten und 2) wie flexibel die angebotenen Produkte sind, das heißt, ob du an feste monatliche. Zahlungen gebunden bist oder bei schlechtem Geschäftsgang auch mal anpassen kannst. Schließlich prüfe 3), ob deine Altersvorsorge transparent und einfach genug ist, dass du die Situation z.B. einmal jährlich checken kannst, ohne ein neues Rechercheprojekt aufsetzen zu müssen.

-> Riester- und Rürup-Renten werden heute von den meisten Fachleuten kritisch gesehen, das lohne sich meist nur bei sehr großer Förderung, z.B. vielen Kindern.

-> Versicherungen sollten zumindest mit den auf unsere Zielgruppe spezialisiserten (-> Presseversorgungswerk und -> Pensionskasse Rundfunk) mithalten können.

-> ETFs, auch Sparpläne darauf, klingen erst mal einfach, aber es sollte dann auch wirklich ein weltweit breit gestreuter ETF sein, der z.B. von der -> Stiftung Warentest empfohlen wird.

Und immer die Kosten im Blick halten!

Mehr zum Thema Altersvorsorge hier:
So klappt's mit der Altersvorsorge
Versicherungen speziell für (freie) Journalisten (Blogbeitrag)
DJV-Versicherungssservice (nur für DJV-Mitglieder)