[rank_math_breadcrumb]

Anmelden

Zeitungskiosk
Foto: Hans-Werner Rodrian

Wie sieht es aus im Printbereich?

Trotz Digitalisierung: Ein großer Teil der Freien arbeitet im Bereich der Printmedien. Und viele beginnen dort auch weiterhin. Denn Print lebt. Der Markt ist allerdings äußerst differenziert. Im Folgenden erfährst du, welche Chancen und Möglichkeiten sich in diesem Bereich für dich ergeben.

Richtig hier?

In diesem Kapitel geht es darum, welche Chancen dir gedruckte Zeitungen und Zeitschriften für deine journalistische Arbeit bieten.

Diese Beiträge aus anderen Kapiteln könnten dich aber auch interessieren:

➜ So stellst du dich breiter auf (Horizontale Differenzierung)

Inhaltsverzeichnis

Zeitungen

Klassisch: Freie in der Tageszeitung

Relativ einfach geht es für Dich, bei einer Zeitung zu starten. Kein Wunder, denn die Redaktionen der Lokalzeitungen haben nicht ausreichend Angestellte, um Gemeinderatssitzungen, Gerichtsprozesse und andere Veranstaltungen abzudecken. Auch Sportveranstaltungen, Vereinsfeste, Grundsteinlegungen oder Hühnerzuchtwettbewerbe werden gerne an Freie abgegeben, da die Personaldecke in der Lokalzeitung eine Halbtags- oder längere Abwesenheit gar nicht zulässt. Der Bedarf kann hierbei von der Wahrnehmung einiger weniger Termine im Monat bis zum Vollzeitjob liegen, der mehr als 60 Stunden in der Woche in Anspruch nimmt. Die Tageszeitung ist der größte Auftraggeber von Freien.

Das Aufgabenfeld bei einer Lokalzeitung kann umfangreich sein:

  • Termine wahrnehmen (Sitzungen, Interviews, Sport, Festveranstaltungen, Aufzüge)
  • Unfälle/Unglücke und andere überraschende Vorkommnisse ermitteln und darüber berichten
  • redaktionelle Arbeiten wie Pressemeldungen Dritter oder Beiträge anderer freier Mitarbeiter bearbeiten und in das Redaktionssystem einarbeiten
  • an Redaktionskonferenzen teilnehmen
  • Schlussredaktion

Für hauptberuflich frei journalistisch Tätige bestehen seit 2010 Vergütungsregeln, die Mindesthonorare und besondere Vertragsbedingungen vorsehen. Diese Bestimmungen gelten gegenüber allen deutschen Tageszeitungen. Für Freie, die darüber hinaus besonders intensiv an Tageszeitungen arbeiten, existiert außerdem ein eigener Tarifvertrag für arbeitnehmerähnliche Journalisten. Die Honoraretats von Lokalzeitungen orientieren sich allerdings bisher nur selten an diesen Vorgaben. Vielmehr gilt manchmal aus Sicht von Redaktionen als gut bezahlt, wer 50 Cent pro Zeile erhält, während das Gros der Freien vielleicht nicht einmal zwei Drittel dieses Beitrags bekommt. Der Zeitungsverlegerverband hat inzwischen sogar erklärt, die Vergütungsregeln seien „gekündigt“, obwohl das rechtlich gar nicht möglich ist.

Wer einen freien Vollzeitjob bei einer Zeitung erhält, kann in den westlichen Bundesländern mit einer Monatspauschale von 3.000-4.000 Euro rechnen, in den östlichen Bundesländern sind es oft sogar nur 2.500 Euro und darunter. Tagessätze erreichen in einigen Fällen allerdings auch einmal 250 Euro.

In einigen Fällen werden auch Seitenpreise pro fertig gebauter, d.h. fertig gelayouteter Tageszeitungsseite gezahlt. Hier wird die tägliche Ablieferung einer fertigen Seite verlangt und oft nur mit rund 100 Euro pro Seite bezahlt. Da der Aufwand für eine redaktionell fertig gestellte und gelayoutete Seite allerdings erheblich höher ist als die einfache freie Mitarbeit, müsste eine angemessene Bezahlung mindestens bei etwa 250 Euro liegen. Hinzu kommt das Vertretungsproblem bei Krankheit, was solche Vereinbarungen besonders problematisch macht.

Ein wesentliches Problem der Arbeit für Lokalzeitungen liegt darin, dass die Lokalzeitungen meist keine Honorarerhöhungen bieten, selbst wenn jahrelang intensiv für sie gearbeitet wurde. Außerdem besteht eine Tendenz, Aufträge an billiger arbeitende Rentenbeziehende, Personen im Beamtenverhältnis (vor allem Lehramt) oder sogar Studierende und Schüler/innen zu vergeben, die weniger für Geld als für das Erscheinen ihres Namens unter einem Artikel arbeiten. Hinzu kommt der organisierte Einsatz von „Leserreportern“, die ganz ohne Honorar tätig werden. Freie, die eine Erhöhung ihres Honorars in Richtung Vergütungsregeln/Tarifvertrag anstreben, werden daher oft mit der Kündigungsdrohung konfrontiert. Daher ist in diesem Fall eine vorherige Beratung mit dem DJV anzuraten.

Die lokale Anzeigenzeitung

Nicht selten wird von lokalen Verlagen auch eine kostenlose Anzeigenzeitung herausgegeben, der die Freien zuarbeiten können. Hier beschränkt sich die Mitarbeit aber häufig auf redaktionelle Arbeit, die auf der Basis von Tages- oder Monatspauschalen abgerechnet wird, da die meisten Anzeigenzeitungen im Lokalen vor allem Pressemitteilungen von Gemeindeämtern, Vereinen und Unternehmen veröffentlichen bzw. als Grundlage für Berichte nehmen. Die Honorierung ist unterdurchschnittlich.

Überregionale Korrespondenz für die lokale Tageszeitung

Korrespondenztätigkeit wird nicht zwingend in freiberuflicher Form, sondern auch im Anstellungsverhältnis ausgeübt, was gerade bei intensiver Einbindung nahe liegt. Wenn sie freiberuflich erfolgt, gibt es mehrere Varianten. Häufig erfolgt sie auf Basis eines langfristigen Korrespondentenvertrags, der mit einer monatlichen Pauschale abgegolten wird.

Wer ohne Vereinbarung von Pauschalen in überregionaler Korrespondenz für Tageszeitungen arbeitet, geht grundsätzlich ein hohes Risiko ein. Denn die meisten Tageszeitungen beziehen ohnehin regionale, nationale und internationale Nachrichten über die Deutsche Presse-Agentur (dpa), die von den Tageszeitungen selbst (als Gesellschafter) betrieben wird. Diese Nachrichten müssen von den Tageszeitungen bei Abdruck nicht vergütet werden, weil dies im Abonnementspreis inbegriffen ist. Der Korrespondentenbericht wird daher meist nur dann genommen, wenn er News abseits des dpa-Inhalts liefert oder die Zeitung sich aus bestimmten Gründen von anderen Zeitungen absetzen möchte.

Freie, die als „ungebundene“ Korrespondenten arbeiten, müssen sich meist einen umfangreichen Empfängerkreis anlegen und ihre Beiträge in mehreren Zeitungen gleichzeitig veröffentlichen, damit sie auf ihre Kosten kommen, was bei 50 Cent pro Zeile (und weniger) schwierig ist. Ein besonderes Augenmerk müssen sie daher auf die Vertragsbedingungen ihrer Partnerzeitungen haben, insbesondere auf die zugestandenen Rechte, damit der zeitgleiche Abdruck in anderen Zeitungen nicht zu rechtlichen Problemen führt. Eine Kollegin im Ausland schafft es beispielsweise immer wieder, ihre Beiträge zeitgleich in 60 Tageszeitungen unterzubringen. Das geht nur mit Geschäftsbedingungen, die das explizit regeln, bzw. mit konsequenter Bezugnahme auf die einschlägigen Regelungen der Vergütungsregeln.

Freie Mitarbeit bei überregionalen und nationalen Zeitungen

Die freie Mitarbeit für überregionale und nationale Zeitungen bringt den Freien mitunter Zeilenhonorare ein, die über den Sätzen des Tarifvertrags für arbeitnehmerähnliche Freie und auch der Vergütungsregeln liegen können. Gefragt ist diese Mitarbeit besonders in den redaktionellen Segmenten, die von Angestellten und Korrespondenten der Zeitung nicht ausgefüllt werden können. Das gilt beispielsweise für wöchentliche Beilagen wie „Technik“ oder „Das Wochenende“, sowie in Fällen, in denen die Freien eine Alleinstellung haben, sei es durch Informationsvorsprung oder besondere Qualifikation. Weiterhin wollen sich überregionale und auch nationale Zeitungen mitunter „ihren“ Korrespondenten leisten, um nicht zu abhängig von Agenturen und Meldungen Dritter zu sein.

Soweit eine solche Mitarbeit allein auf Zeilenbasis erfolgt, ist sie wirtschaftlich gesehen nur in Ausnahmefällen befriedigend. Dies gilt vor allem in Hinblick auf alternativ erzielbare Honorare bei Zeitschriften, wenngleich bei besonderen Themen spezielle Konditionen durchgesetzt werden können. Insofern bieten hier einige Zeitungen die Bezahlung auf Basis von pauschalen Beitragshonoraren (z.B. 600 Euro pro Stück) oder monatlichen Pauschalen (z.B. 4.000 Euro für vier Beiträge monatlich „Seite 3“). Auch die Belieferung mit einer regelmäßigen Kolumne oder einem Kasten für eine Beilage kann zu befriedigenden Ergebnissen führen – manche Freien produzieren sogar ganze Beilagenseiten. Allerdings fahren viele Zeitungen auch im Bereich der Beilagen eine Preisdrückerstrategie, da zahlreiche Inhalte mittlerweile von darauf spezialisierten Firmen zu sehr günstigen Preisen angeboten werden. Darüber hinaus kommt es zu weiteren Nutzungen der gleichen Beiträge bei anderen Objekten des Verlags oder gar Dritten – und oft weigern sich Verlage, hierfür angemessene Zusatzhonorare zu zahlen.

Pressefotografie für Tageszeitungen

Im Bereich der Pressefotografie sind die Einsatz- und Verdienstmöglichkeiten in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Durch die Digitalisierung des Bildvertriebs sind zahlreiche Billiganbieter auf den Markt gekommen, darüber hinaus hat die Masse des kostenlos gelieferten Materials aus PR-Bildfabriken und aus Bürger- oder Firmenhand stark zugenommen. Als Reaktion darauf haben auch große Agenturen ihre Bildpreise stark gesenkt, so dass die Kalkulationen von direkt liefernden Bild-Freien unter Druck kamen. Bildpreise sowie Nebenkosten wie Downloadgebühren werden auch von großen Verlagen aggressiv in Frage gestellt. Auch langjährige regionale Bildagenturen werden mit Senkung der Bildpreise und Tagessätze um bis auf die Hälfte konfrontiert. Eine Reihe bedeutender Bildagenturen ging dabei in Insolvenz. Weil Zeitungen ihren Bildbedarf zunehmend nur in Ausnahmefällen durch bildjournalistisch spezialisierte Freie besorgen lassen, fehlt diesen das wichtige „Brot-und-Butter-Geschäft“ der Alltagsbilder. Daher haben sich viele Bild-Freie aus dem Zeitungsgeschäft verabschiedet oder betreiben es nur noch sporadisch.

Zur Pressefotografie findest du ausführlichere Infos im Großkapitel „Von Fotografie leben“.

Der Scoop bei der Zeitung

Wer eine besondere Geschichte („Scoop“) anzubieten hat, kann und sollte Pauschalsätze vereinbaren. Das können in einer großen nationalen Zeitung auch einmal 5.000 Euro sein, bei einer regionalen Zeitung mitunter 1.000 Euro. Solche Sätze sind aber zwingend vor der Veröffentlichung abzusprechen, sonst droht die Abrechnung zum ganz normalen, schlechten Zeilensatz bzw. Fotohonorar.

War dieser Artikel hilfreich?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Zeitschriften

Du willst jenseits der Tageszeitung Texte anbieten? Zeitschriften sind ganz besonders auf die Mitarbeit von Freien angewiesen, da sie meistens bundesweite oder sogar globale Themen aufgreifen. Die Zeitschriftenredaktionen können meist nicht quer durch das Bundesgebiet oder gar über den Globus reisen, da die Personalplanung dafür kaum zeitlichen Raum bietet, selbst wenn das Verlagsbudget eine solche Reise zulassen würde.

Viele Zeitschriften kaufen unbestellte Beiträge ein und vergeben auch selbst Aufträge. Das Arbeitsfeld kann beispielsweise umfassen:

  • Berichte
  • Tests
  • Rezensionen
  • Glossen
  • Kommentare
  • Umfragen
  • Fotoreportagen
  • Personenfotografie
  • Eventfotografie
  • Symbolfotografie

Hierbei ist die Übernahme von Recherche-, Reise-, Übernachtungskosten und sonstigen Spesen durchaus möglich.

Neben der Verwendung von Beiträgen werden Freie auch im Redaktionsbereich von Zeitschriften eingesetzt. In einigen Verlagen sind dabei sogar die in den Chefredaktionen von Zeitschriften oder Informationsblättern Tätigen auf Basis freiberuflicher Verträge beschäftigt, manchmal sogar auf Wunsch der Mitarbeitenden selbst. Darüber hinaus werden aus Gründen der Personalknappheit bei Krankheit, Urlaub oder sonstiger Verhinderung von Mitarbeitenden sowie bei Sonderprojekten und -belastungen Mitarbeitende nicht als Aushilfen auf Abruf eingestellt, sondern Freie beschäftigt.

Da es bei der Arbeit für Zeitschriften meist um höheren Aufwand, Reisetätigkeiten und damit verbunden auch höheres Honorar geht, sind ausführliche Absprachen ein Muss. Dazu sollte anlässlich von Beauftragungen ein Memo erstellt werden und dies dem Auftraggebenden mindestens per Mail noch einmal zugeschickt werden, bevor Flüge gebucht und andere Kosten ausgelöst werden. Am besten, wenn auch nicht zwingend ist dabei, wenn diese Mail explizit bestätigt wird, beispielsweise durch die Rückmail „Das ist so o.k.“ oder dergleichen.

Viele Zeitschriften rechnen „pro Manuskriptseite“ (30 Zeilen pro Seite / 60 Zeichen pro Zeile) ab. Alternativ besteht auch die Praxis, pro Heftseite zu vergüten, unabhängig davon, ob diese durch Einsatz von Bildern oder Grafik textmäßig kürzer ist. Soweit im Redaktionsdienst für größere Zeitschriften gearbeitet wird, sind Tagessätze zwischen 400 bis 700 Euro (und höher) denkbar. Für die Tätigkeit als freiberufliche Redakteurin kann bei Zeitschriften mit einem Monatshonorar zwischen 4.500 Euro monatlich bis 8.000 Euro und darüber gerechnet werden, bei Chefredaktionstätigkeit auch über diesen Rahmen hinaus.

Bei der Arbeit für Zeitschriften ist zu beachten, dass nach dem Urheberrecht ein Beitrag für ein Jahr blockiert ist, wenn er einer Zeitschrift ohne weitere Absprache zur Verfügung gestellt wird. Wer einen Beitrag also vor Ablauf eines Jahres auch anderen Medien zum Abdruck anbieten will, sollte sich dieses bei Absprachen und Lieferung explizit vorhalten, aus Nachweisgründen vornehmlich in schriftlicher Form (eine E-Mail kann allerdings ausreichen): „Sie erhalten ein einfaches Nutzungsrecht am Beitrag“.

Vergütungsregeln konnten bislang an Zeitschriften nicht abgeschlossen werden.

Outsourcing von Seiten

Verbreitet ist auch die Produktion ganzer Seiten bzw. Rubriken, die sich über mehrere Seiten erstrecken. Hier wird mit einem Medium ein Festpreis pro gelayouteter, druckfertiger Seite (also inklusive Fotos und Satz) vereinbart und jeweils zu einem speziellen Termin zugeliefert. Dies kann dadurch lukrativ sein, dass denkbare Kosteneinsparungen bei Arbeitsaufwand oder Spesen ganz auf das eigene Konto fließen.

Fotos an Zeitschriften verkaufen

Zeitschriften zahlen noch relativ gut für Fotos. Eine Übersicht findest Du in der jährlichen Übersicht „Bildhonorare“ der Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM). Auch wenn Du Bilder einer interessierten Redaktion immer auch direkt anbieten kannst, besorgen sich zumindest große Zeitschriftenredaktionen ihre Fotos über die Branchendatenbank Picturemaxx. Du solltest also Deine Bilder (auch) an eine Agentur oder einer Plattform liefern, die an dieses System angeschlossen ist – oder dort direkt einen (allerdings nicht billigen) Account eröffnen.

Fachzeitschriften

Eine besondere Funktion haben Freie bei Fachzeitschriften. Hier sind besonders spezialisierte Redaktionen mit erheblichen Qualitätsmaßstäben tätig. Das führt einerseits zu erheblich besseren Honorarstrukturen, andererseits zu einem besonders hohen Aufwand bei der Anfertigung von Beiträgen. Meist sind ein einschlägiges Studium bzw. vergleichbare Qualifikationen wie eine spezifische Berufserfahrung Bedingung dafür, um überhaupt als Mitarbeitende akzeptiert zu werden. Hier begrenzt sich der Einsatz allerdings regelmäßig auf

• Berichte
• Tests
• Rezensionen
• Fotografie hinsichtlich fachspezifischer Sachverhalte/Personen/Objekte

Arbeit für Redaktionsbüros und Kleinagenturen im Printbereich

Im Bereich der Tagespresse und Zeitschriften existiert eine Reihe von Redaktionsbüros und Kleinagenturen, die auf der Grundlage von Rahmenverträgen, Bestellungen oder auch ohne Anforderung Beiträge an Printmedien liefern. Manche dieser Agenturen produzieren komplette Zeitschriftenseiten, andere koordinieren als regionale Büros ihrer Tageszeitung die lokalen Freien vor Ort. Die freie Mitarbeit für solche Redaktionsbüros erfolgt entweder als Mitgesellschafter/Partner oder ganz gewöhnlich mit Pauschalverträgen, Arbeitszeitvereinbarungen oder Stückabrechnung.

Die Honorierung in diesen Bereichen richtet sich meist nach den Strukturen der Geschäftspartner der Agenturen: Wer im Zeitschriftenbereich produziert, kann durchaus ordentliche Honorare zahlen. Regionale Redaktionsbüros vergüten dagegen stark unterdurchschnittlich, meist noch deutlich unter den üblichen Honoraren der Tageszeitung.

Wo etwas über Printmedien konkret erfahren?

Besonders umfangreiche Sammlungen von Zeitschriften sind bei den Landes- und Universitätsbibliotheken zu finden. Aber auch die Spezialbibliothek eines Universitäts-Instituts, einer im Themenbereich arbeitenden staatlichen Einrichtung oder eines Verbands können hier helfen. Ebenso hilft natürlich der Besuch einer richtig großen Bahnhofsbuchhandlung wie etwa in Frankfurt/Main.

Noch einfacher geht es online:

  • Presseporträts, Der Wegweiser zum erfolgreichen Presseverkauf, www.presse-portraets.de (die kostenpflichtige Printausgabe enthält noch einige wenige Angaben mehr zum jeweiligen Objekt)
  • oder Abonnementsübersichten wie beispielsweise united-katalog.de

War dieser Artikel hilfreich?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Artikel, die dich auch interessieren könnten

Welche Versicherungen brauche ich?
Wer im freiberuflichen Journalismus arbeitet, ist einer Menge Risiken ausgesetzt. Aber anders als in vielen anderen Berufen nimmt es dir ...
Welche Arbeit gibt´s im Ausland?
Im Ausland arbeiten - hört sich toll an. Doch viele deutsche Medienhäusern vertrauen eher Freien, die sie seit langem kennen ...
Wie werde ich besser (in meinem Tätigkeitsfeld)?
Du kommst nicht mehr klar mit deinem alten Business? Das muss nicht heißen, dass du gleich den Gaul ...
Welche Ausgaben sind wirklich nötig?
Du bist vermutlich nicht in den Journalismus gegangen, um Geld auszugeben. Gerade als Freie sind wir ja darauf ...
Wo gibt es Förderung und Anschubfinanzierung?
Freie sind nicht ganz alleingelassen. Der Gesetzgeber und diverse Initiativen fördern die freie Tätigkeit auf verschiedene Weise. Auf ...
So bekommst du Geld von weiteren Verwertungsgesellschaften
Neben der VG Wort und der VG Bild gibt es eine Reihe weiterer Verwertungsgesellschaften. Besonders wenn du neben Schreiben und ...